Integration und Inklusion

Eine Stadt für alle

In Langenfeld leben viele Menschen aus den verschiedensten Kulturen zusammen, die ihren Lebensmittelpunkt in unserer Stadt gefunden haben und auch hierbleiben wollen. Unser Langenfeld soll Heimat für alle sein. Alle gehören dazu, unabhängig von Alter, Herkunft, Glaube, Geschlecht, Beeinträchtigung, finanzieller Situation oder sexueller Identität.

Woher jemand gekommen ist, darf keine Rolle spielen. Mit einer von der Stadtgesellschaft getragenen umfassenden Willkommenskultur stellen wir sicher, dass sich Einwanderer*innen, Flüchtlinge, Asylbewerber*innen sowie alle anderen Menschen, die nach Langenfeld kommen und bleiben wollen, hier zurechtfinden und einbringen können. Die SPD Langenfeld steht zudem für eine Politik, die jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben und gleiche Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Gute Sozialpolitik unterstützt die Menschen darin – unabhängig möglicher Beeinträchtigungen – selbständig für ihr Leben sorgen und ohne Diskriminierung ihre Fähigkeiten entfalten zu können.


Eine Stadt der Integration

Integration ist und bleibt daher für uns eine Querschnittsaufgabe. Ziel ist das gleichberechtigte, von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Zusammenleben aller in einer am Grundgesetz ausgerichteten Rechts- und Wertegemeinschaft.

Hierzu gehört für uns selbstverständlich auch, denjenigen, die aus den Krisenregionen der Welt geflüchtet sind und denen Langenfeld als Ort für Asyl zugewiesen wurde, pragmatische und effektive Hilfe zu leisten. Diese Menschen zu integrieren, ihnen Perspektiven und ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Alle Akteure sozialer Arbeit, seien sie haupt- oder ehrenamtlich tätig, werden für diese gelungene Willkommenskultur und nachhaltige Integration gebraucht. Für diese soziale Arbeit wollen wir ausreichende kommunale Mittel einplanen.

Ein wichtiger Baustein für eine gelungene Integration ist der Spracherwerb. Er sollte möglichst schnell erfolgen und auch eine kommunale Förderung erhalten. Einwandererkinder mit fehlender Sprach- und Sozialkompetenz, aber intellektuellem Potenzial für gute Schulabschlüsse wollen wir besonders fördern. Dazu schaffen wir ausreichende Sprachförderungs- und sozialpädagogische Angebote – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und anderen. Die Sprachförderung für Vorschulkinder sollen in den Kitas stattfinden. Jenen, die aus religiösen oder anderen Gründen unsere gemeinsame Stadtgesellschaft ablehnen, erteilen wir eine klare Absage. Extremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere intolerante Irrlehren haben in unserer Stadt keinen Platz.

Stadt der Inklusion

Neben der frühen Förderung und der besten Bildung haben langfristig angelegte Prävention und Inklusion einen besonderen Stellenwert, um soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Wir setzen uns dafür ein, allen Bürger*innen ein selbstbestimmtes, menschenwürdiges Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Wir wollen die Kompetenzen und Fähigkeiten älterer Menschen in unserer Gesellschaft nutzen und ihre Eigenständigkeit fördern.

Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen gestärkt werden, da es für Menschen in schwierigen Lebenssituationen entscheidend ist, wohnortnahe Anlaufstellen zu haben. Neben der pflegerischen Versorgung werden wir auch hauswirtschaftliche Dienste und Unterstützung ausbauen. Wir werden eine bedarfsgerechte Versorgung mit Hospiz- und Palliativplätzen schaffen und eine ortsnahe medizinische Versorgung, sowohl ambulant als auch stationär gewährleisten. Zudem werden wir dafür sorgen, dass die notwendigen Rahmenbedingungen zur Förderung von Inklusion bei Neu- bzw. Umbaumaßnahmen in Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen, Schulen und weiteren sozialen und öffentlichen Einrichtungen realisiert werden.