Zweitwohnungssteuer in Langenfeld – Vergesslich? Populistisch? Provokativ? oder einfach nur: Bürokratisch! Laienhaft!
„Wie auch immer man das Vorgehen der B/G/L bezeichnen mag: Es ist auch in diesem Fall nicht nachvollziehbar. Erst wird die Gewerbesteuersenkung mitgetragen. Dann ist man aufgewacht, weil der Haushalt (dadurch mit verursacht?) eine Schieflage bekommen hat und sucht nach Einnahmen. Die sollen nun eine Zweitwohnungssteuer bringen. Dazu können wir nur kurz und knapp sagen: Ungerecht, unsozial und kontraproduktiv,“
äußert sich die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Heike Lützenkirchen verärgert zu dem von der B/G/L aufgebrachten Thema.
„Zielführend wäre, dafür zu sorgen, endlich ein Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu schaffen. Dann wird es auch vielen Einpendlern möglich sein, auf Zweitwohnungen und damit Wochenend-Ehen zu verzichten, in dem man sich dauerhaft am Arbeitsplatz Langenfeld ansiedeln könnte,“
erinnert Lützenkirchen an die weiterhin aktuelle SPD-Forderung.
„Der Rest eines solchen Bürokratie-Monsters erledigt sich ohnehin durch die vorgesehenen Ausnahmen,“
konstatiert die Sozialdemokratin abschließend.