Antrag: Rente für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr

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Die Verwaltung erarbeitet zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Langenfeld ein Konzept für die Einführung einer Rente für die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Für die Realisierung des Projekts werden 60.000 Euro in den Haushalt für das Jahr 2020 eingestellt.

04. Februar 2020 | Download (PDF)
Beschluss: der Fachausschuss hat hierzu einen entsprechenden Prüfantrag beschlossen. Die Verwaltung arbeitet in einem nächsten Schritt mögliche Varianten aus, und wird diese dem Fachausschuss erneut zur Beratung vorlegen.


Begründung:

Die Freiwillige Feuerwehr (FF) und die hauptamtliche Feuerwehr leisten einen unersetzbar wichtigen und zentralen Beitrag zur Gefahrenabwehr in unserer Stadt. Sie schützen die Langenfelderinnen und Langenfelder bei jedem Einsatz, auch unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dabei wird die Arbeit der Feuerwehrmänner und -frauen stetig komplexer und härter. Die Anzahl der Einsätze steigt, verbale und physische Übergriffe mehren sich auch gegenüber den ehrenamtlichen Wehren.

Als Anerkennung der Leistung der aktiven Ehrenamtlichen für das Gemeinwohl und zur Steigerung der Attraktivität der dauerhaften Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Langenfeld, sollen die Mitglieder eine Rentenleistung erhalten, die sich an der Dauer der aktiven Mitgliedschaft und der Anzahl der Einsätze und Übungen sowie z. B. Sonderqualifizierungen orientiert. Damit soll die besondere Leistung für die Sicherheit und Gesundheit der Langenfelder Bevölkerung anerkannt werden. Städte wie z. B. Monheim, Ratingen, Düsseldorf und Hürth haben äußerst positive Erfahrungen mit der Einführung einer Rente gemacht, bei der die Stadtverwaltung einen Rahmenvertrag für die Rentenleistung der Feuerwehrleute abschließt und die Beiträge einzahlt.

Die Summe von 60.000 Euro orientiert sich an den Ansätzen der Kommunen im Kreis Mettmann.