Als Begründung nannte die CDU dabei den Konkurrenzkampf zwischen Jugendlichen und Geringverdienern sowie die Ästhetik der Mülleimer in Langenfeld. Dies empfindet die Jusos AG der SPD Langenfeld als außerordentlich unangebracht, hilft die Ablehnung den Bedürftigen in Langenfeld doch keineswegs.
„Die Ablehnung zur Aufstellung von Pfandsammelbehältnissen in Langenfeld trifft die Schwächsten in unserer Gesellschaft“,
zeigt sich Michael Keller, stellv. Vorsitzender der Jusos, von der Entscheidung verärgert. Der Antrag der Jusos sah vor, die Mülleimer in der Innenstadt sowie an den Bahnhöfen mit Pfandsammelbehältnissen auszustatten, um den Geringverdienern eine hygienischere und verletzungsfreie Pfandsammlung zu ermöglichen. CDU und B/G/L haben diesen Antrag mit ihren Stimmen abgelehnt. Beide Fraktionen haben so, nach Meinung der Jusos, sowohl gegen einen Beitrag zum Klimaschutz als auch gegen einen Beitrag zur Gesundheitsfürsorge der Betroffenen gestimmt. Dies zeigt für die Jusos deutlich, dass die Fraktionen von CDU und B/G/L nichts für Bedürftige übrighaben.
„Die Aufstellung von Pfandsammelbehältnissen in Langenfeld hätte niemandem geschadet. Wir werden uns auch weiterhin für die Bedürftigen und Geringverdiener in Langenfeld starkmachen“,
führt Sascha Greszat, Vorsitzender der Jusos Langenfeld weiter aus.
„Auch die Änderung des Antrags, nur zwei Pfandringe testweise in der Stadt aufzustellen, wurde konsequent abgelehnt. Wir fanden den Antrag unseres Nachwuchs sehr gut und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“,
so Joachim Herzig, Ratsherr der SPD-Fraktion. Für die Juso AG Langenfeld steht fest, dass sie auch weiterhin für die Umsetzung dieses und anderer Anträge kämpfen werden.