„Ein weiteres ambitioniertes Konzept der Stadtverwaltung verpufft so im Nichts. Es zeigt sich, dass die Kritik der SPD an dem Konzept des Bürgermeisters auch hier mehr als berechtigt war“,
kommentiert Stephan Lauber, baupolitischer Sprecher der SPD, die Änderungsvorlage der Stadtverwaltung. Gesetztes Ziel des ‚Strategiekonzeptes Wohnen 2025‘ ist die Schaffung von dringend benötigtem und bezahlbarem Wohnraum.
Der 2018 geschlossene Kompromiss sah auf dem Gelände des Bauvereins den Bau von öffentlich geförderten Wohnungen sowie einer Tiefgarage zur Parkraumentlastung vor. Beide Maßnahmen sind unerlässlich, will man die Umsetzung des Strategiekonzeptes nachhaltig vorantreiben. Der nun eingebrachte Änderungsantrag sieht jedoch nicht nur die weitere Reduktion von 27 auf 18 Wohneinheiten vor. Damit verbunden ist auch -aus nachvollziehbar wirtschaftlichen Gründen- der Wegfall der geplanten Tiefgarage.
„Der Beschlussvorschlag zur Änderung des Bebauungsplanes ist einmal mehr Zeugnis dafür, dass Bürgermeister Frank Schneider nicht die Absicht hat, das beschlossene ‚Strategiekonzept Wohnen 2025‘ erfolgreich umzusetzen. Die Erreichung der im Konzept festgeschriebenen Ziele, die ohnehin nur als Minimalziele zu bezeichnen sind, rückt damit in weite Ferne“,
macht SPD Chef Sascha Vilz seinem Ärger Luft. Der im Juli 2018 geschlossene Kompromiss ist und bleibt daher aus Sicht der SPD die einzige zustimmungsfähige Basis für eine Bebauung im Bereich Steinrausch / Martinstraße. Am Ratsbeschluss vom 03.07.2018 wird die SPD Langenfeld daher ohne Änderung festhalten.