Das Autobahnteilstück der A3 zwischen der Anschlussstelle Opladen, dem Langenfelder Dreieck und dem Hildener Kreuz ist von sehr starker regionaler und überregionaler Bedeutung. Neben der stark frequentierten Handelsroute auch zu den Nordseehäfen, ist diese Strecke auch ein Nadelöhr im Verteilungsnetz zwischen der A4/A1 und der A46. Selbst wenn es gelingt, verstärkt die Güter auf die Schiene zu bringen, ist durch das stetige Anwachsen unserer Region mit einer Steigerung des Auto- und LKW-Verkehrs zu rechnen.
Ein 8-spuriger Ausbau, mit je vier Fahrspuren pro Richtung, ist daher ein zukunftsfähiger Weg,
so Stephan Lauber, Verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Bei einer positiven gutachterlichen Expertise sei jedoch die Variante der Standspurfreigabe aufgrund der Flächeneinsparung zu begrüßen. Umweltschutz muss in erster Linie den Anwohnern in Form von Schallschutz dienen. Hierbei darf es keine Abstriche geben. In den Augen des Vorsitzenden der SPD Langenfeld, stellt der A3 Ausbau einen großen Zwiespalt zwischen dem (Schall-)Schutz der Anwohner, Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt und einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur dar.
Solch eine Entscheidung trifft man nicht leichtfertig. Die Bürgerinnen und Bürger müssen am Ende klar erkennen woran sie sind! Daher bevorzuge ich mit einer Meinungsbildung zu warten, bis alle Untersuchungsergebnisse auf dem Tisch liegen,
so Vilz. Das Nadelöhr A3, soviel steht jedoch auch für die SPD Langenfeld bereits fest, muss beseitigt werden. Hierbei haben die Leistungsfähigkeit des Verkehrs und der Schallschutz, nach aktueller Gesetzeslage und derzeitigem Planungsstand, die höchste Priorität.