Wer die derzeitigen Diskussionen zum Thema Zweite Gesamtschule für Langenfeld verfolgt, kann nur mit den Kopf schütteln. Lange Jahre verfolgt die CDU stadtplanungs-technisch eine Abriss-Politik. Viele historische Gebäude fielen neuen Bauten, wie zuletzt dem Marktkarree zum Opfer. Die Diskussion um das Gebäude der Felix-Metzmacher-Schule setzt dem Ganzen nun die Krone auf. Kirstin Hänsel SPD-Mitglied des Schulausschusses dazu: Grundsätzlich ist der Gedanke richtig, alte Gebäude zu Gunsten des Stadtbildes zu erhalten und nicht abzureißen. Aber gerade die Wortführer dieser Diskussion haben jahrelang ihre Stimmen für diese Entwicklung abgegeben. Der jetzige Stimmungswechsel und das Anzetteln einer solchen Diskussion kommen Jahre zu spät und sind scheinheilig! Es darf gespannt abgewartet werden was die Zukunft bringen wird.
Auch die Diskussion zum Thema Namensgebung für die geplante Gesamtschule, die derzeit den Arbeitstitel Prisma-Schule trägt, ist für die SPD nicht nachvollziehbar. Hänsel: Die Elternbefragung ist noch nicht abgeschlossen und schon wird über einen potentiellen Namen diskutiert. Die SPD sieht der Entwicklung entspannt entgegen und will zunächst den offiziellen Beschluss des Schulausschusses im Oktober abwarten. Wenn die Gesamtschule offiziell auf den Weg gebracht worden ist, wird noch genug Zeit bleiben über den Namen der Schule zu reden. Diese Schule ist eine Folge des Elternwillens, also sollte man hier auch die Vorschläge der Eltern berücksichtigen, so wie es auch bei der Martinus-Schule gemacht wurde so Hänsel abschließend.