Einführung des Sozialtickets

Die SPD Langenfeld hält die Ablehnung des Sozialtickets für beschämend. Die Katholische Arbeitnehmerbewegung im Städteverband Langenfeld/Monheim hat in ihren Augen zu Recht darauf hingewiesen, dass die Ablehnung dieser sozialen Leistung für Bedürftige „unbarmherzig und unsolidarisch“ ist. „Die Einführung des Sozialtickets wäre eine echte Hilfe zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit geringem Einkommen gewesen“, äußert sich Ratsherr Kurt Jaegeler bedauernd.
Die Langenfelder SPD-Fraktion hat sich vehement für das Sozialticket ausgesprochen. Die starre Haltung von FDP und BGL kann die SPD-Fraktion nicht nachvollziehen. Das Sozialticket sollte für 29,90 Euro an Geringverdiener und Hartz IV-Empfänger abgegeben werden. Das Land bezuschusst die Maßnahme. „Die probeweise Einführung des Sozialtickets in Langenfeld als gutsituierte und soziale Gemeinde hätte der Stadt gut zu Gesicht gestanden“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD, Sascha Steinfels.