SPD sieht sich durch Wochenmarkt-Umfrage bestätigt

Die SPD Langenfeld sieht sich durch die nun veröffentlichten Ergebnisse der Wochenmarkt-Umfrage in Ihrer Linie bestätigt.
Seit der Auflösung des gemischten Wochenmarktes haben die Sozialdemokraten ein eindeutiges Bekenntnis zum herkömmlich durchmischten Angebot und gegen die Pläne einer Aufspaltung und Aufteilung des Marktes ausgesprochen.

„Das im Schnitt mehr als 80 % der befragten Personen ihre Sympathien für einen gemischten Wochenmarkt bekunden, ist genau das was wir Sozialdemokraten von Anfang an gesagt haben“, so Kurt Jaegeler, Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Ordnung.

Die SPD hat in den vergangenen Monaten regelmäßig ihre Positionierung in der Öffentlichkeit deutlich gemacht und bereits in den Anfängen mit Maßnahmen wie einer Unterschriftenliste (ca. 700 Unterschriften) den Bürgermeister Frank Schneider und die verantwortliche CDU Ratsmehrheit vor einem Fehler gewarnt.

„Ich erinnere gerne daran, wie arrogant wir von Bürgermeister Schneider und der 1. Beigeordneten Frau Prell belächelt, und unsere Befragung als nicht repräsentativ abgestuft wurde. An dieser Stelle muss man von einer groben Fehleinschätzung sprechen und deswegen fordern wir mit Nachdruck den Wochenmarkt in das gemischte Marktkonzept zurückzuführen“, kritisiert SPD-Fraktionsvorsitzender Sascha Steinfels.

Die Sozialdemokraten werden noch in diesem Jahr einen entsprechenden Antrag dazu für die Dezember-Ratssitzung vorbereiten, in dem die Verwaltung beauftragt wird, auf Basis der von den Marktsprechern vorbereiteten Konzipierung, eine Neuordnung eines gemischten Wochenmarktes unter strikter Einhaltung der Marktsatzung und des Landesimmissionsschutzgesetzes vorzunehmen.

Schwere Vorwürfe erhebt der SPD-Chef Steinfels gegenüber der Stadtverwaltung und der CDU: „Die CDU und der Bürgermeister machen Klientelpolitik zugunsten der Marktbeschicker mit CDU-Parteibuch und CDU-Ratsmandat, statt im Sinne der Bürger zu handeln und die Einhaltung des Landesimmissionsschutzgesetzes (Nachtruhe bis 6 Uhr) und der Marktsatzung (kein Aufbau vor 6 Uhr) durchzusetzen“, so Steinfels abschließend.