Katastrophaler Räum- und Streudienst

Im Hinblick auf das angekündigte Tief „Daisy“ mit anhaltenden Schneefällen am kommenden Wochenende beklagt sich die SPD Langenfeld über den bisher unzureichenden Einsatz des Langenfelder Räum- und Streudienstes!

Bei den zweimaligen Witterungseinbrüchen mit mäßigem Schneefall und wiederholter Glätte im Winter 2009/2010 war der Betriebshof nach Ansicht der Sozialdemokraten völlig überfordert, das Straßennetz und das Umfeld stark frequentierter Gebäude wie Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen etc. zeitnah in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen. Selbst im Bereich des Rathauses besteht noch erhöhte Unfallgefahr.

„Dass selbst Hauptein- und Ausfahrstrecken der Wohngebiete nicht geräumt wurden, offenbart anscheinend katastrophale organisatorische und technische Probleme“, so der Partei- und Fraktionsvorsitzende Sascha Steinfels.

Beispielhaft können hierzu die Haus-Gravener-, Kaiser-, Richrather-, Jahn-, Gladbacher-, Kronprinz-, Johannes, Eichenfeld- und Rheindorfer Straße aufgeführt werden.

„Dass lediglich ein einziges Großfahrzeug mit Räumschild in unserer schuldenfreien Stadt für den Winterdienst zur Verfügung steht, ist ein Armutszeugnis und zeigt die mangelhafte und leichtfertige Winterplanung der von Bürgermeister Frank Schneider geführten Verwaltung auf“, so Steinfels weiter.

Zusätzlich bemängelt die SPD, dass häufig Gehwege angrenzender Gewerbegrundstücke unzureichend geräumt und immer noch viele Autofahrer verkehrsgefährdend mit Sommerreifen unterwegs sind.

„Wir fordern, dass das Ordnungsamt verstärkt Kontrollen der Gehwege an öffentlichen Einrichtungen sowie angrenzender Gewerbegrundstücke durchführt und würden uns wünschen, wenn die Polizei in dieser Witterungsphase eine verstärkte Präsenz zur Überprüfung der Winterbereifung von Verkehrsteilnehmern zeigt“, so Steinfels abschließend.