Gründung einer AfA

Joachim Herzig: Die Wahlen sind gelaufen, alle beiden Wahlen waren für die SPD ein katastrophales Ergebnis.

Ein „Weiter so“ kann es nicht geben.
Eine inhaltliche Debatte und eine klare Ausrichtung der SPD auf eine sozialdemokratische Politik, muss es nach meiner Ansicht geben. Es ist wichtig die Partei jetzt möglichst schnell und glaubwürdig auf einen Kurs einer arbeitnehmerfreundlichen Politik zu bringen.

Die SPD muss sich endlich wieder auf ihr Kernklientel besinnen und echte Politik für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer machen. Nur so werden wir wieder regierungsfähig. Die Politik der letzten Jahre habe viele SPD- Wähler in die Wahlenthaltung getrieben, da sie sich mit dem Kurs der Partei nicht mehr identifizieren konnten. Wir müssen den Menschen die Angst vor der Zukunft nehmen und uns wieder als glaubhaften Anwalt der Bürgerinnen und Bürger etablieren. Dies ist nur mit einer aktiven Arbeitsmarktpolitik und dem Ausbau der Mitbestimmung möglich.

Die SPD muss vor allem mit Blick auf die Rente mit 67, die Leistungshöhe des Arbeitslosengeldes II sowie der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I eine dringende Kurskorrektur durchführen. Deshalb muss sich auch die SPD Langenfeld mehr vor Ort sich mit Arbeitnehmerfragen Beschäftigen. Deshalb habe ich für die nächste SPD Mitgliederversammlung den Antrag gestellt eine neue AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) in Langenfeld zu gründen.