Niemand will ein Ansbach in Langenfeld. Dann muss es aber auch heißen, tätig zu werden, so lange noch Vorsorge möglich ist. Unabdingbar ist laut einhelliger Meinung der SPD der Einsatz von Schulsozialarbeitern in allen Schulen Langenfelds.
Auch die NRW-Schulministerin Barbara Sommer hat erkannt, dass dringend etwas getan werden muss. Nach dem Amoklauf will sie die Prävention verstärken. Jede dritte weiterführende Schule soll nach ihren Vorstellungen mit einem Schulpsychologen ausgestattet werden.
Die Vorsitzende der SPD Langenfeld, Heike Lützenkirchen sagt dazu: „Wir in Langenfeld können schon jetzt etwas tun!“
Der Einsatz von Sozialarbeitern, beginnend in der Grundschule, ist mehr als überfällig, um die Sozialkompetenz der Kinder und Jugendlichen zu stärken und sensibler auf die Schüler eingehen zu können, und zwar sofort. Nach dem Willen der SPD in Langenfeld sollte dies einhergehen mit Präventionsprogrammen wie „Faustlos“, einem Projekt, welches vielerorts in Kindergärten und Grundschulen erfolgreich eingesetzt wird und sich mit dem Umgang mit Gewalt unter Kindern befasst.
Das ist in diesem Zusammenhang aber nur eine von vielen „Baustellen“ auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Integration, Toleranz und Demokratie.
Dazu gehört insbesondere die Beseitigung der Kinderarmut. Die Teilnahme aller Kinder an schulischen Aktivitäten und insbesondere auch am Mittagessen würde dazu beitragen, das Gefälle zwischen Arm und Reich zu mindern. Das kann und muss Langenfeld (sich) leisten!