Jusos: „Positive Resonanz auf die Kummerkastenaktion“

Die Kummerkastenaktion der Jusos Langenfeld hat bei den Bürgern großen Anklang gefunden. Sie haben viele Zuschriften von den Bürgerinnen und Bürger erhalten, in denen sie ihre Probleme, Anliegen und Wünsche für den neuen Rat äußerten.
„Gefreut haben wir uns auch über den Zuspruch der Bürger, die sich eine stärkere Opposition wünschen und die Mehrheit der CDU im Rat gebrochen sehen wollen“, so Mark Schimmelpfennig, Juso-Sprecher und Ratskandidat.
Für die meisten Langenfelder steht die familienfreundliche Stadt sowie Bildung für alle im Fokus. Viele beklagen das mangelnde Angebot für finanzschwächere Familien. Zudem werden bessere, sauberere und sicherere Spielmöglichkeiten für drinnen und draußen gefordert. Ebenso wurden Stimmen für mehr Angebote für Familien und Kinder laut, wie zum Beispiel eine 2. Hebamme. In Punkto Bildung bemängelten die Verfasser hauptsächlich das wesentlich zu geringe Angebot an Gesamtschulplätzen. Hinzu fordern sie den Ausbau der Plätze in Kindertagesstätten für unter 3 Jährige sowie mehr Hilfe für Jugendliche in Problemsituation, wie zum Beispiel mehr Sozialarbeiter an den Schulen. Auch die finanzielle Entlastung der Familie durch Befreiung von Kindergartengebühren spielt für viele eine wichtige Rolle.
Gerade für junge Leute und Senioren stellen die Busverbindungen in den Außenbezirken Langenfelds ein großes Problem dar und sie fühlen sich in ihrer Mobilität eingeschnitten. Hinzu kamen Bedenken von Bürgern, die sich nicht in allen Orten Langenfelds sicher fühlen und sich mehr Personal für das Ordnungsamt und mehr Polizeipräsenz wünschen. Ebenso wünschen sich Jugendliche mehr Mitspracherecht in der Politik, insbesondere im Bezug auf die Interessen junger Leute.
„Nun werden wir als Jusos beobachten und überprüfen ob und wie der zukünftige Bürgermeister und der neue Rat diese direkten Forderungen der Bürger umsetzen“, so Schimmelpfennig abschließend.