Das Hertie-Kaufhaus wird geschlossen. Bei allem angemessenen Bedauern über das Schicksal der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Chance groß, an dieser Stelle etwas Neues zu konzipieren.
Bei Kurt Jaegeler, Ratskandidat der SPD, kommt die Befürchtung auf, dass auch an dieser Stelle wiederum städtebaulicher Unsinn betrieben wird (s. Marktkarree: zu klotzig, schlechter Branchenmix, sowohl von Betreibern wie auch von der Bevölkerung schlecht angenommen).
Bei dem Hertie-Grundstück handelt es sich um das Filetstück in Langenfeld schlechthin, wie Hanns-Bernd Schiefer als Stadtplaner weiß. Das Gebäude ist aus heutiger Sicht optisch wie funktionell völlig überholt. Es bietet sich an, an dieser Stelle einen städtebaulichen Akzent zu setzen, dem sinnvollerweise ein Wettbewerb vorangestellt wird.
Kurt Jaegeler kann sich gut vorstellen, das auf dieser Marktseite bestehende bekannte Parkraumproblem über eine unterirdische Lösung zu entschärfen und neben Gewerbeflächen mit vom Bürger nachgefragtem Branchenmix- in den Obergeschossen familiengerechten Wohnraum anzusiedeln.
Im neuen Rat wird sich Sascha Steinfels, der Bürgermeister-Kandidat der SPD, mit seiner Mannschaft für eine sinnvolle und bürgergerechte Lösung, die natürlich auch Arbeitsplätze schaffen muss, einsetzen.