SPD über Bericht zur Qualität der S 6 nicht überrascht

Der jetzt veröffentlichte Bericht zur Qualität der S 6 überrascht die SPD-Fraktion nicht, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Heinrichs. Dies ist nicht neu. Die Qualität der S-Bahn habe sich stetig verschlechtert. Dass die Zwischenbahnen morgens wie abends in der Regel ausfallen, daran hat man sich schon gewöhnt. In der Folge sind die anderen Bahnen hoffnungslos überfüllt. Wer einen wichtigen Termin hat, ist gezwungen mindestens zehn besser zwanzig Minuten früher zu fahren. Die Ausreden, die die Bahn erfindet sind schon recht dreist, sofern sie überhaupt die Wartenden informieren. Ich erwarte von einem sich modern nennenden Dienstleistungsunternehmen einen deutlich höheren Servicegedanken.

Ich habe den Eindruck, dass die Bahn und ihre Führungsetage mit der Privatisierung nicht besser sondern deutlich schlechter geworden sind. Das einzige was gestiegen ist, sind die Gehälter des Vorstands, so Heinrichs, der aus einer traditionellen Eisenbahnerfamilie stammt und die S-Bahn täglich nutzt. Ich würde mir wünschen, dass sich die Bahn auf die traditionellen Werte wie Pünktlichkeit und Verlässlichkeit besinnen würde.

Die Kommunen sollten deutlich mehr Druck über den VRR auf die Bahn machen und versuchen hierüber ein Umdenken bei der Bahn zu erreichen. Beim S-Bahnhof Langenfeld muss die Stadt in Kooperation mit der Bahn für Sauberkeit und Sicherheit sorgen. Hier könnte unser Vorschlag den Ordnungsdienst personell zu verstärken, zum Tragen kommen. Gerade das Erscheinungsbild der Bahnstation als ein Entre für eine Stadt hat eine besondere Bedeutung. Darum sollte die Stadt alle Anstrengungen unternehmen, hier für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen.