SPD verlangt Ehrlichkeit von der CDU

Einen ehrlichen Umgang mit den Bürgern auch im bevorstehenden Wahlkampf verlangt die Langenfelder SPD von der CDU. „Der CDU-Spitzenkandidat Frank Schneider sollte sich überlegen, ob er bei den Menschen in der Stadt mit Aussagen Hoffnungen wecken will, die er nicht erfüllen kann“, sagte der SPD-Bürgermeisterkandidat Sascha Steinfels. „Ein gutes Gedächtnis oder Aktenstudium stünde dem Mann, der im Rathaus arbeitet, ebenfalls gut zu Gesicht.“

Steinfels bezog sich darauf, wie Schneider die Mittel einsetzen will, die der Stadt im Rahmen des von der CDU/SPD-Bundesregierung beschlossenen Konjunkturpakets zufließen können. „Es ist unfair den Menschen in der Stadt eine Ausbesserung ihrer Straßen vorzugaukeln. Die Mittel können nur für bestimmte Zwecke verwendet werden – die Reparatur frostgeschädigter Straßen gehört jedenfalls nicht dazu.“ Ehrlichkeit hält Steinfels auch bei der geplanten energetischen Sanierung der Schulen für angebracht. „Der Sinneswandel überrascht uns.“ Offenbar habe Schneider und die CDU vergessen, dass sie im letzten Jahr einen entsprechenden SPD-Antrag abgelehnt habe. „Das könnte Herr Schneider mühelos im Rathaus nachlesen!“