Schon lange diskutieren die Bürgerinnen und Bürger mit den SPD-Ratsmitgliedern die aus ihrer Sicht deutlich über dem Erlaubten liegende Geschwindigkeit auf der Trompeter Straße. Autos, die aus Richtung Leichlingen kommen, fahren augenscheinlich zu schnell, was besonders deshalb gefährlich ist, weil von rechts und von links die Einmündungen der Straßen dort nur schlecht einsehbar sind (z. B. Am Markt und Locher Weg). Die Geschwindigkeit wird in aller Regel erst in Höhe der Geschäfte in Reusrath deutlich reduziert. Bei grüner Ampel auf der Einmündung zur Opladener/Kölner Straße jedoch sind auch hier noch Geschwindigkeiten festzustellen, die nach dem Eindruck der Ratsherren Gerd-Peter Heinrichs, Hans Otte und Holger Höhmann Anlass geben, den Dingen im Interesse der Menschen in Reusrath einmal nachzugehen.
Einige Reusrather Bürgerinnen und Bürger und die Ratsmitglieder überzeugten sich vor Ort und diskutieren dabei, dass auf dem Leichlinger Stadtgebiet die Verkehrsüberwachung durch Überwachungskameras realisiert ist. Es ist nach gemeinsamer Auffassung notwendig, die Geschwindigkeit eindeutig zu begrenzen. Wir müssen uns Informationen darüber beschaffen, wie hoch die Geschwindigkeiten tatsächlich sind und je nach dem Inhalt dieser Informationen in den zuständigen Ausschüssen und im Rat entsprechende beruhigende und verlangsamende Maßnahmen vorschlagen, so der Fraktionsvorsitzende, Gerd-Peter Heinrichs. Besonders bedenklich sind die augenscheinlich hohen Geschwindigkeiten wegen der nahe liegenden Wohngebiete und der Einrichtungen, die besonders von Eltern mit Kindern, aber auch von Kindern allein nur erreicht werden können, wenn die Straße überquert wird, so Hans Otte, der auch auf der Grundlage seiner Berufserfahrung als Polizist auf die besondere Gefährlichkeit an dieser Stelle hinweist.
Einig waren sich die Anwesenden darüber, dass in einem ersten Schritt die Stadtverwaltung aufgefordert wird, den Kraftfahrern durch ein Warnschild die erreichte Geschwindigkeit sowie die zulässige Geschwindigkeit anzuzeigen. Dadurch, so begründet Hans Otte, könnte die Sensibilisierung für die Geschwindigkeit und eine gewisse Disziplin bei den Autofahrerinnen und Autofahrern erreicht werden. Wenn die Ergebnisse vorliegen, so Holger Höhmann, dann können wir zunächst fraktionsintern, aber auch mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen überlegen, ob hier weitergehender Handlungsbedarf ist und dann entsprechende Vorschläge in den Ausschüssen und im Rat machen. Einig waren sich alle Teilnehmer an dieser Besichtigung, dass auch der Sachverstand der Stadtverwaltung gefragt ist, hier nach einer Feststellung der tatsächlichen Gegebenheiten entsprechende Vorschläge zur Verbesserung der Situation für die Reusrather Bürgerinnen und Bürger zu machen.