Das ist das Credo eines neuen Antrags der SPD-Fraktion für die nächste Sitzung des Sozialausschusses. Es ist ein erneuter Versuch, die anderen Fraktionen von der Notwendigkeit der Verstärkung des städtischen Ordnungsdienstes zu überzeugen, so Fraktionsvorsitzender Gerd-Peter Heinrichs.
Die gerade veröffentliche Kriminalstatistik für Langenfeld bestätigt diese Notwendigkeit eindrücklich. Nicht nur, dass die Zahlen bei den Wohnungseinbrüchen drastischen gestiegen sind. Auch die Zahl der Diebstähle hat erheblich zugenommen. Einher geht dies mit einer starke Verunsicherung der Menschen. Deren subjektives Sicherheitsempfinden ist gesunken. Was im Umkehrschluss heißt: insbesondere ältere Menschen fühlen sich außerhalb ihrer vier Wände nicht mehr so sicher.
Deshalb der Ansatz der SPD durch eine Verstärkung des Ordnungsdienstes mit qualifizierten oder zu qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Sicherheit zu schaffen. Dabei geht es nicht darum, dass der Ordnungsdienst die Aufgaben der Polizei übernimmt sondern diese bei ihrer Arbeit zu unterstützen aber vor allem Ansprechpartner für die Menschen in unserer Stadt zu sein. Schwerpunkte der Arbeit sollten vor allen Dingen die Überwachung von Straßen, Wege und Plätzen sowie die Vermittlung sozialer Hilfsangebote an bedürftige Personen, aber auch Jugendschutzkontrolle sein.
Im Vordergrund steht die Prävention und nicht die Repression.
Wir wollen erreichen, dass mit der Aufstockung des Ordnungsdienstes, Straftäter von Straftaten abgehalten werden und den Bürgern der Stadt durch ihre Anwesenheit das subjektive Angstgefühl genommen wird.
Mit unserem Antrag wollen wir eine breite politische Diskussion im Ausschuss fortsetzen, um am Ende hoffentlich ein Stück mehr Qualität und Sicherheit in unserer Stadt zu erreichen. Die FDP scheint nach langen Jahren der Ablehnung nunmehr sich unserem Vorschlag zu nähern. Jetzt wäre es an der Zeit, wenn sich auch die CDU in diesen Richtung bewegen würde, so Heinrichs abschließend.