Die öffentliche Wahrnehmung auch einer Stadt, ihr "Image", wird nicht zuletzt durch ihren visuellen Auftritt vermittelt und geprägt. Ein modernes, einheitliches und unverwechselbares Erscheinungsbild ist ein wichtiges Instrument, um die Leistungen der Stadt Langenfeld und ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Deshalb ist es wichtig, dass das Logo und der Slogan zu den Menschen und den Angeboten einer Stadt passen.
Unser von vielen geliebtes grünes L. soll in die Jahre gekommen sein, so zumindest argumentiert der scheidende Citymanager Arslan und schlug der Politik in Abstimmung mit dem Bürgermeister eine Düsseldorfer Werbefirma vor, die auf der Grundlage eines in der Verwaltung entwickelten Papiers ein neues Logo samt Slogan entwickeln sollte.
Bei der SPD herrschte von Anfang an große Skepsis. Denn ohne klare Ziel-vorgabe und mit dem vorhandenen Finanzmitteln konnte kein vernünftiges Langenfeld bezogenes Logo entstehen. Jetzt haben wir das Ergebnis:
Slogans, die an Beliebigkeit nicht zu überbieten sind, und ein Logo, was überhaupt nicht zu unserer Stadt passt. Die Entwürfe sind schwach und nicht akzeptabel. Viele identifizieren sich in keinster Weise mit dem neuen Logo.
Die SPD plädiert dafür, dass vorhandene Logo, was über Jahre sich bewährt hat, weiter zu entwickeln und sich mit dem Slogan auf die Stärken unserer Stadt zu besinnen, um gleichzeitig eine Innen- und Außenwirkung zu erzielen. Die von den Bürgerinnen und Bürgern gemachten Anregungen sind allemal besser, als die der Werbefirma. Diese sind schlicht und einfach unbrauchbar und das Honorar an die Agentur ist für die mageren Vorschläge mehr als indiskutabel. Hier ist nichts logo, sondern hier haben sich Bürgermeister und in seinem Schlepptau der Citymanager deutlich vergaloppiert.
Vergaloppieren sollten sich Politik und Verwaltung auch auf keinen Fall bei der Gestaltung der Restfläche des ehemaligen Marktplatzes. DER Platz für Markt und Feste, für Handel und Events und soll für die Zukunft auch zum Platz für Kommunikation, zum Verweilen und Aufenthalt werden. Umso mehr begrüßt die SPD, dass sich nun endlich nach langem Drängen und viel Gezauder auch die CDU den Fraktionen anschließt, welche den Markt autofrei machen wollen.
Die Menschen sollen sich dort treffen, aufhalten und vor allen Dingen miteinander reden können. Gleichzeitig muss auch weiterhin der Wochenmarkt als ein wichtiger Handelspunkt gestärkt werden. Aus Sicht der SPD sollte sich der Markt zukünftig um die Markthalle ansiedeln. Damit würde ein weiteres Zerstückeln des Wochenmarktes verhindert werden. Gleichzeitig könnten dann dem Wunsch des Einzelhandels entsprechend – die Marktstände aus der Schoppengasse genommen werden.
Das Verweilen auf dem Marktplatz wäre wesentlich angenehmer gäbe es eine attraktive Gastronomie. Ein Blickfang auf dem Platz, ein, vielleicht mit viel Glas versehenes Lokal, könnte auch so errichtet werden, dass es andere Nutzungen (Feste, Eisbahn und wenn es denn sein muss auch die Kirmes) nicht stört. Dies ist als Ergänzung zu den bestehenden oder noch entstehende Restaurationen im Randbereich des Platzes zu sehen. Deshalb unterstützt die SPD nach wie vor, ein entsprechendes Lokal auf dem Markt und möchte gleichzeitig andere Gastronomen ermuntern, die Außengastronomie zu verstärken. Gegen solche Planungen hat sich bisher die CDU ausgesprochen, sie will den Platz insofern ungestaltet lassen. In den bisherigen Bürgerbeteiligungen war der Wunsch nach Restauration vehement vertreten worden. Die SPD sieht sich daher in ihrer Forderung bestätigt. Die Aufgabe muss jetzt darin bestehen die Wünsche aller unter einen Hut zu bekommen und am Schluss eine Lösung zu bekommen in der sich möglichst viele wieder finden und die dieser Fläche gerecht wird. Dies darf nicht durch politisches Gezänk verhindert werden. Die SPD jedenfalls nimmt die Wünsche der Bürgerinnen und Bürgern ernst und ist zum Dialog bereit.