Diskussion über Schulentwicklung sinnvoll und notwendig

Diskussion über Schulentwicklung sinnvoll und notwendig

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass sich nun mit der Fraktion Bündnis90/Die Grünen auch eine zweite Fraktion im Rat der Stadt Gedanken über die zukünftige Schullandschaft in Langenfeld macht. Bereits in meiner Haushaltsrede im März und auch noch mal im August habe ich gefordert, so Heinrichs weiter, dass die Überlegungen bezüglich einer zweiten Gesamtschule kein Tabuthema mehr sein dürfen. Der Bedarf an der Schulform Gesamtschule ist groß, auch hier in Langenfeld. Die Anmeldezahlen im letzten Schuljahr beweisen dies.

Trotzdem warnt die SPD-Fraktion vor unüberlegten Schnellschüssen. Den Zweckverband Langenfeld/Hilden zur Disposition zu stellen, ist das falsche Signal und ein untaugliches Mittel, das schulentwicklerische Problem zu lösen. Der Zweckverband leistet seit Jahren eine hervorragende Arbeit. Die Zusammenarbeit der beiden Städte hat sich positiv auf die Schule ausgewirkt. Ohne den Zweckverband stände die Gesamtschule nicht so gut da.

Das Problem der Zukunft der Schulen kann man nicht allein an der Frage einer zweiten Gesamtschule festmachen. Die Langenfelder SPD-Fraktion fordert ja bereits schon seit einiger Zeit über eine Umstrukturierung der Langenfelder Schullandschaft nachzudenken. Aus diesem Grunde regt die SPD-Fraktion an, eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Politik, Verwaltung und Schulen einzurichten, die sich mit der Zukunft der Schulen in unserer Stadt befasst und entsprechende Vorschläge entwickelt. Ein entsprechender Antrag wird für den nächsten Schulausschuss vorbereitet. Die SPD-Fraktion will dabei auch mit den anderen Fraktionen über mögliche neue Schulformen diskutieren.

Es gibt Handlungsbedarf und alle Beteiligten sollten ohne ideologische Barrieren über dieses zukunftsweisende Thema reden. Ich habe den Eindruck, dass auch in der Mehrheitsfraktion sich langsam das Bewusstsein durchsetzt, dass hier sehr bald gehandelt werden muss. Ich hoffe, dass alle Fraktionen die Chance ergreifen gemeinsam über die Zukunft des Bildungsangebots in unserer Stadt zu diskutieren, so Heinrichs abschließend.