Die SPD-Fraktion und die Partei sind erstaunt über die Aussagen von Peter Klinkers (CDU) zur Neugestaltung des Langenfelder Marktplatzes. Für ihn steht schon vor dem Workshop fest, dass der Wochenmarkt auf dem Marktplatz erhalten bleiben müsse. Weiterhin würden Anregungen wie mehr Licht und Wasserspiele sowie ein verbessertes Sitzplatzangebot ernst genommen.
Wir fragen uns, so SPD-Fraktionsvorsitzender Gerd-Peter Heinrichs und SPD Vorsitzende Heike Lützenkirchen, warum beteiligt man Langenfelder Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung des Marktplatzes, wenn sowieso schon feststeht, dass eigentlich nichts verändert werden darf? Der Markt ist ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Infrastruktur in unserer Stadt, aber nur 20% des bestehenden Marktes finden auf dem Markplatz statt. Deshalb ist gerade die Pflicht von zukunftsweisender Politik über attraktive Alternativstandorte nachzudenken.
Vor allem müssen sich die Menschen, die sich mit Vorschlägen an dem Verfahren beteiligt, jetzt veralbert vorkommen, da jetzt neue Rahmbedingungen plötzlich aus dem Hut gezaubert werden. Politik muss den Mut haben, offen über alle Vorschläge zu diskutieren, um am Ende mit den Bürgerinnen und Bürger eine gute und akzeptable Lösung für die Gestaltung des Marktplatzes zu entwickeln. Gestaltung kann auch die Errichtung einer Restauration auf dem Platz bedeuten.
Dies haben auch viele Menschen in Gesprächen und Vorschlägen zum Ausdruck gebracht, so Heike Lützenkirchen und Gerd-Peter Heinrichs übereinstimmend. Dies schließt die berechtigten Interessen der Marktbeschicker nicht aus. Es ist nur etwas komplexer alle Interessen unter einen Hut zu bringen. Nur das will die CDU nicht, sie macht es sich leicht und begnügt sich mit einer kleinen Lösung. Herr Klinkers springt auch hier zu kurz und lässt eine breite Diskussion nicht zu. Die SPD wird im Workshop sehr genau darauf achten, dass alle Varianten einer Gestaltung dieser Fläche gleichberechtigt diskutiert werden. Im übrigen sieht auch der Vorschlag der SPD die weitere Nutzung als Markt vor.