Nun hat der Hüter der Kunst in Langenfeld wieder zugeschlagen. Nach Kotten und dem 15-Punkte-Programm für die Kultur, will er jetzt ganz große Kunst nach Langenfeld holen. Das hat seinen Preis sicherlich liegt dieser im Bereich von mehreren 100.000 Euro. Vor Jahren wäre eine solche Maßnahme mit der CDU nicht möglich gewesen. Sie hat sich mit Kunst im öffentlichen Raum stets schwer getan und oft das Argument der fehlenden Finanzmittel als Vorwand ihrer Ablehnung genommen.
Im Moment wird für verschiedenen Plätze in der Stadt über Skulpturen nachgedacht, ohne das ein Gesamtkonzept zu erkennen ist. Quasi auf Zuruf soll ein Kunstwerk für einen Kreis-verkehr per Sondersitzung angeschafft werden, hier nun ein Mack beschafft werden. Der Bürgermeister, der sich gern mit dem Ministerpräsidenten auf eine Stufe stellt, will jetzt an-scheinend auch in der Kultur in eine andere Liga aufsteigen.
Das kann man vielleicht verstehen, aber wie er es macht ist wie immer typisch Machtpoliti-ker. Er schlendert mit dem Künstler und der kulturpolitischen Sprecherin der CDU durch die Stadt und entscheidet dann über Standort und Kunstwerk. Die Politik bleibt erstmal außen vor und darf sich jetzt den Entwurf ansehen und abnicken.
Einen entsprechenden Antrag stellt die SPD in der Sondersitzung des Kulturausschusses.
Die CDU wird dem Bürgermeister folgen und sicher ist jetzt auch genug Geld für die Kunst da. Wir von der SPD hoffen auch, dass ausreichend finanzielle Mittel für ein kostenloses Mit-tagessen in den Kindergärten oder in naher Zukunft für die Beitragsfreiheit in Kindergärten vorhanden sind.