SPD bedauert Standortwahl für Supermarkt in Wiescheid

Mit Verwunderung und Bedauern hat die SPD auf die Standortwahl für einen Supermarkt in Wiescheid reagiert. „Der ursprünglich vorgesehene LIDL-Markt an der Ohligser Straße 44 war durchaus im Sinne der Anwohner wie die 818 Unterschriften der Bürger aus diesem Ortsteil beweisen“, stellt die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Heike Lützenkirchen fest. „Mit dem Konzept von Super- und Getränkemarkt sowie Postagentur und Bäckerei wäre das Einkaufen für die Bewohner von Wiescheid jedenfalls bequemer geworden. Das wird es jetzt leider nicht mehr geben, “ sagte sie nach dem Beschluss im Planungs- und Umweltausschuss. „Aber es wird bestimmt Menschen geben, die Freude und Nutzen vom neuen Standort haben – wenn es auch nur ganz wenige sind,“ so Lützenkirchen weiter.

Nach Meinung der Langenfelder SPD-Vorsitzenden wäre der von LIDL vorgesehene Standort auch verkehrgünstiger und damit bequemer für alle Beteiligten gewesen. Schließlich hält sie die Nähe zu Solingen-Ohligs für einen Vorteil. Das Argument der CDU-Fraktion, man wolle nicht für die Ohligser bauen, sei geradezu absurd. „Wenn auswärtige Bürger in Langenfeld einkaufen, ist das immer ein Gewinn auch für das Stadtsäckel!
Ausdrücklich betont Lützenkirchen: „Vorrangig ist, dass die Wiescheider endlich bequem einkaufen können.“ Darum habe die SPD auch dem ‚neuen’ Standort zugestimmt, als ihr Votum für das Grundstück Nr. 44 und LIDL keine Mehrheit gefunden habe.