"Die Herren Noack und Büttgenbach" so ärgert sich SPD Fraktionschef Gerd – Peter Heinrichs, "greifen erneut ganz tief in die Mottenkiste um den kommunalfeindlichen Kurs der gelb – schwarzen Landesregierung zu rechtfertigen. Dabei vergessen die beiden Herren all zu leicht, dass sich die Landesregierung auf Kosten der Kommunen sanieren will und gleichzeitig mit ihren Überlegungen die Grundlage kommunalen Handelns untergraben wird."
Heinrichs weiter: "Das die heutige Landesregierung kommunalfeindlich ist, ist auch weit in CDU Kreisen und nicht nur dort bekannt. Dies sagen auch wichtige CDU Leute außerhalb Langenfelds und das muss auch gesagt werden, weil es so ist. Dass die liberalen Minister dabei eine ganz besondere Vorreiterrolle spielen ist auch bekannt – damit brüsten sich sogar andere Freidemokraten. Und das die Kommunen eben unter diesen ganzen Kürzungen leiden ist offensichtlich. Es kommt allerdings nicht überraschend: Herr Rüttgers hat den Angriff auf die Sparkassenlandschaft schon in seinem Wahlkampf angekündigt und setzt das jetzt rücksichtslos um.
Ausschließlich "Privat statt Staat" wie es die FDP und auch ihre lokalen Mitglieder Noack und Büttgenbach propagieren geht an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei, so sehen wir Sozialdemokraten das" erläutert der Langenfelder SPD Fraktionschef dann weiter.
"Nachhilfestunde" erläutert dann Heinrichs dann weiter "brauchen aber die FDP Mitglieder was den Rheinischen Kapitalismus betrifft. Dies in einem Atemzug mit dem "Wohlfahrtsstaat" zu nennen lässt erkennen, dass die Liberalen hier vor Ort aber wahrscheinlich auch in Düsseldorf nicht verstanden haben, worum es dabei geht. Die Herren Noack und Büttgenbach sollten sich eingehender mit dem Rheinischen Kapitalismus beschäftigen, sie reden von etwas, von dem sie offensichtlich nichts verstehen. Literaturliste dazu gerne von meiner Fraktion! Vielleicht passt der Satz von Hans Dieter Hüsch: "Der Rheinländer weis nichts, kann aber alles erklären.
"Es ist ja so leicht" führt Heinrichs weiter aus, mit Worthülsen und wirklich billiger Polemik uns Sozialdemokraten in eine Ecke zu stellen, wo die sind, die es nicht verstanden haben. "Auch wir " ergänzt die sozialpolitische Sprecherin der SPD Fraktion Angela Baum "wissen, was heute geht und wie es heute geht."
"Wir als Sozialdemokraten haben in erfolgreichen Landes- und Bundesregierung und mit exzellenten Vorschlägen hier vor Ort dargestellt und bewiesen, dass wir verstanden haben, worauf es den Menschen ankommt. "Wer, wie die FDP" so schließt Heinrichs die Betrachtungen ab "ein kurzzeitige Regierungsbeteiligung dazu nutzt, soviel an sorgfältig entwickeltem sozialen Netz zu zerschlagen, handelt kurzsichtig und wird damit auf Dauer keinen Erfolg haben. Das wird auch nicht besser, wenn schon ungefragt Fehler eingestanden werden". "Auch ohne Sehnsucht wird sich die FDP sicher alsbald auf den Oppositionsbänken in Düsseldorf wieder finden, es sei denn, andere als die neoliberalen Standpunkte der beiden Herren aus Langenfeld setzen sich durch, was eigentlich zu hoffen wäre."