Stellungnahme der SPD zur Nahversorgungssituation in Wiescheid

Die SPD Langenfeld ist verärgert über das Verhalten der hiesigen CDU in Bezug auf das Thema Nahversorgung in Wiescheid. Wie bedrohlich sich das Ausspielen politischer Macht auf rationale Entscheidungsfindung und in letzter Konsequenz auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung auswirken, zeigt die derzeitige Haltung der Mehrheitsfraktion.
„Es kann nicht sein, dass vom Fraktionsvorsitzenden Josef Müller ein berechtigtes Interesse der Wiescheider Bürger auf Nahversorgung mit Lebensmitteln von einigen Quadratmetern Ladenfläche abhängig gemacht werden“, äußert sich SPD-Fraktionsvorsitzender Gerd-Peter Heinrichs.
Auch das Argument des Landschaftsschutzes ist für die SPD nicht haltbar, da sich das betreffende Grundstück an einer viel befahrenen Bundesstraße befindet. „Im Gegenteil kann bei diesem Standort die Belastungen des Anliefer- und Kundenverkehrs im Vergleich zu anderen Standorten in Grenzen gehalten werden“, so die Vorsitzende Heike Lützenkirchen.
Statt fadenscheiniger Argumente, die die Ansiedlung eines Supermarktes bedrohen, unterstützt die SPD den jahrelangen Wunsch vieler Wiescheider Bürger, auf eine vernünftige Nahversorgung ihres Stadtteiles.