Weiterentwicklung der Sportpolitik in Langenfeld

„Eine langfristige Planung der Weiterentwicklung der Sportstätten in Langenfeld muss vom Sportausschuss mit der entsprechenden Unterstützung der Verwaltung geleistet werden“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Gerd-Peter Heinrichs. „Die SPD-Vertreter im Sportausschuss werden in der kommenden Sitzung am Mittwoch, 07.03.2007, darauf hinweisen, dass der vorgelegte Haushaltsentwurf aus Sicht der SPD-Fraktion mittel- und langfristige Perspektiven weitgehend vermissen lässt“, meint dazu der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Holger Höhmann. Zu den vorgelegten Anträgen erläutert dann Gerd-Peter Heinrichs: „Ergänzend zu den von der Verwaltung vorgelegten Vorhaben fordert die SPD punktuelle Verbesserungen. So wünscht sie zunächst einen Ansatz von 15.000 € für Planungskosten für eine neue Planung von Umkleidekabinen am Sportplatz Am Stangenberg und regt an, in das Mehrjahresinvestitionsprogramm für das Jahr 2008 150.000 € Baukosten für dieses Projekt aufzunehmen. Zur Begründung ist anzuführen, dass der Sportplatz Am Schlangenberg z. Z. nur zwei Umkleidekabinen mit Duschmöglichkeiten hat und diese geringe Ausstattung befindet sich in einem schlechten Zustand. Dies ist der einzige Sportplatz, der nur zwei Umkleidekabinen hat. Alle anderen haben vier. Für die vornehmliche Nutzung durch den TUSPO Richrath, der über 20 Jugendmannschaften hat und in diesen Mannschaften ca. 350 Kinder und Jugendliche betreut, sind mit diesem Vorschlag ausrei-chende Rahmenbedingungen für die Zukunft zu schaffen.“

„Ein weiterer Antrag“, so Gerd-Peter Heinrichs weiter, „befasst sich mit der Erneuerung des Sportplatzes in Berghausen und verlangt die Einstellung von 350.000 € in den Etat.“ „Gerade hier“, so Heinrichs weiter, „macht der Zustand des Platzes jetzt eine Erneuerung erforderlich. Damit verfolgt die SPD das Ziel, den Platz so herzurichten, dass eine langfristige Nutzung gesichert wird.“

„Der Sportplatz Hinter den Gärten ist ein Ascheplatz, der sich dazu noch in einem sehr schlechten Zustand befindet. Regnet es, so kann der Platz mehrere Tage nicht bespielt werden, weil das Wasser nicht richtig abläuft. Insbesondere weil er stark von Schulen genutzt wird, muss dieser Nutzung bei der Planung zur Bebauung dieses Geländes oberste Priorität haben. Ein Kleinspielfeld mit zusätzlicher Sprunggrube und Wurfring für den Schulsport wäre sicherlich eine Möglichkeit, die die SPD-Fraktion sich gut vorstellen könnte. Diese Anlage wird von den benachbarten Schule stark genutzt und sollte deshalb auch entsprechend ausgestattet sein. Wir fordern deshalb eine zügige Umsetzung dieser Maßnahme und kein Verschieben in das Jahr 2010, so Heinrichs weiter. Ich habe den Eindruck, dass sich die CDU an dieses Projekt nicht rantraut und es auf die lange Bank schieben will.

„Auch in den Sporthallen sind einzelne Maßnahmen erforderlich. So ist z. B. der Einbau von Sitzschalen anstelle der Bänke in der Sporthalle an der Lindbergstraße für die z. T. drei bis vier Stunden dauernden Spiele des Federballclubs Langenfeld erforderlich, da die Bänke sehr unbequem und insbesondere für die teilweise älteren Besucher nicht nützlich sind. Sitzschalen sind wesentlich bequemer und entsprechen dem heutigen Stand der Technik. Davon profitieren auch die anderen Sportvereine, die dort Veranstaltungen abhalten. In der gleichen Halle muss der Sicherheitsstandard an der Balustrade hinter den Sitzbänken erhöht werden, da sie teilweise von Kindern und Jugendlichen als erhöhter Sitz benutzt wird oder darauf herumgeklettert wird. Bei einer Höhe von 8 bis 10 m besteht hier die latente Gefahr von Verletzungen beim Herunterstürzen. Insofern ist hier die Sicherheit zu verbessern.“

„Gerade in der als Sportstadt bezeichneten Stadt Langenfeld muss es zukünftig auch wieder zu einer verbesserten Kooperation zwischen Politik, Verwaltung und den Sportvereinen unter Einschluss des Stadtsportverbandes kommen. Plötzliche Aktionen, die ohne Beratung im Fachausschuss direkt dem Rat vorgelegt werden, werden von der SPD nicht für hilfreich gehalten“, so Gerd-Peter Heinrichs abschließend.