Ende der Werbegemeinschaft Langenfeld

„War es das?“ So fragt sich der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Gerd-Peter Heinrichs. „Es mag richtig sein, das sich Dinge weiter entwickeln und andere Formen der Zusammenarbeit des Einzelhandels gesucht werden müssen. In dem Zusammenhang jedoch ist die Tätigkeit von Kommit und dessen Geschäftsführer, Herrn Arslan, zu hinterfragen, weil sie selbst für Kommunalpolitiker unklar bleibt.“ Heinrichs dann weiter: „Durch die Konstruktion mit mehreren Vereinen und Kommit sind die Aktivitäten betreffend den Einzelhandel einer politischen Begleitung weitestgehend entzogen. Vorbei sind die Zeiten, als der Rat und die dafür zuständigen Ausschüsse über die Entwicklung in Langenfeld auch an der Stelle diskutiert haben und ihnen wichtige Impulse von politischer Seite mitgeben konnten.“ „Ich frage mich“, so Gerd-Peter Heinrichs weiter, „ob das von allen im Rat vertretenen Fraktionen so gewollt ist oder ob nicht vielmehr nunmehr die Zeit gekommen ist, wieder mehr politische Kontrolle für die Aktivitäten der städtischen Gesellschaft Kommit zu entwickeln. Wir glauben, das Langenfeld eine vielfältige Einzelhandelsszene aus unterschiedlichen Facetten braucht und hier haben sicher die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Bevölkerung nicht nur das Recht, sondern die Pflicht darauf zu achten, in welcher Richtung, mit welchem Tempo und wie sich die Dinge weiter entwickeln.“

Dringend diskussionsbedürftig findet Heinrichs dabei die Aktivitäten von Kommit und der Verwaltung, die sich nun überwiegend im Kernbereich der Innenstadt abspielen. Weite Teile werden deutlich weniger berücksichtigt und die in dem Zusammenhang vor einiger Zeit von Herrn Kramer geäußerten Bedenken sollten sicherlich sehr ernst genommen werden.
„Dazu bedarf es einer intensiven Diskussion und einer Möglichkeit, politische Ideen und Wünsche der Betroffenen mit einzubringen.“ „Ich wünsche mir“, so Heinrichs weiter, “dass sich die Gelegenheit ergibt oder wie sie politisch eröffnen können, im Stadtrat darüber zu sprechen und vielleicht auch Vorschläge zu machen, wie das Miteinander unterschiedlichen Beteiligten, aber auch das Zusammenspiel von Kernbereich und den weiter außen liegenden Bereichen und den dortigen Händlerinnen und Händlern zukünftig verbessert werden kann.“